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Ein Bericht vom Radtrainingslager Malente
Am letzten Aprilwochenende habe nun auch ich mein erstes Radtrainingslager hinter mich gebracht und bin einen Tag später schon fast wieder in der Lage, beim Treppengehen zwei Stufen gleichzeitig zu nehmen.
Das Lager startete nach dem Aussteigen aus dem Triabolos-Bus prophezeiend direkt damit, dass ich meinen platten Vorderreifen bemerkte und schon vor der ersten Tour
den ersten Schlauch wechseln konnte. Die Übung hat im weiteren Verlauf aber auf keinen Fall geschadet.
Am Anreisetag waren die Touren für die meisten sehr entspannt und ereignisarm, super zum Einrollen. Kurz nach dem Aufbruch der anderen starteten mein Vatti
(Arnd) und Maren auch ihre entspannte Tour. Maren hatte allerdings ihre Navigation neu und stellte diese aus Versehen auf Buchholz i.d.N. ein, was die geplante 30-km-Tour zu einer 54-km-Tour machte und die beiden die Sauna kostete.
Das zwischendurch zwar knappe, aber dennoch sehr leckere Nudelbuffet mit einer fantastischen Atmosphäre sowie die anschließende Vorbesprechung boten einen wunderbaren Abschluss des ersten Tages sowie eine gute Vorbereitung auf den zweiten Tag.
Die zweite Tour hat uns an den Weissenhäuser Strand geführt, der durch das Tagesfestival „Plage Noire“ gefüllt war mit Goths, ganz in schwarz, die in der Sonne sowohl ein lustiges Bild abgaben als auch ein paar ebenso lustige Sprüche drauf hatten. Abends hat Sebastian dann alle Saunagänger mit Getränken versorgt und das Hotel durfte später ein zweites Mal lernen, was Sportler in einer Sitzung alles so essen können.
Für Tour Nummer drei wurden Vatti und ich aus Platzgründen den Rasern zugeteilt. Ein drittes Mal durfte ich mich von Markus mit K kompetent guiden lassen, er in Rot,
der Rest der Truppe in der gelben Triabolos-Jacke. Wir sahen aus wie eine glückliche Entenfamilie. Unser Glücklichsein konnte auch von zwei geplatzten Schläuchen an
Vattis Rad und dem Fakt, dass Audrius Aero-Flasche durch die Luft geflogen ist, nicht gestoppt werden. Obwohl sie es selbst nicht erwartet hat, hat Daniela mit einem
emotionalen Abschluss, genau wie ich, auf dieser Königsetappe ihre ersten 100 Kilometer
gemacht.
Die Stimmung blieb auch auf den Ausrolltouren am letzten Tag und beim abschließenden Kuchenessen genauso klasse, wie sie ab dem ersten Tag war. Daran konnte mein nächster geplatzter Schlauch auch nichts ändern, der erneut dafür gesorgt hat, dass die „schnellere“ Gruppe zuletzt ankam. Mit optimalem Wetter und mega Touren war es trotz des Aufbrauchens aller Ersatzschläuche ein absolut gelungenes Trainingslager.