News
Elbetriathlon 2021
Nach einer kleinen Auszeit konnte dieses Jahr der beliebte Elbetriathlon wieder stattfinden, zwar unter besonderen (Corona) -Bedingungen. Aber immerhin verwandelte sich das Regatta-Gelände an der Dove Elbe in Allermöhe zur regionalen "Triathlon-Hochburg".
Wir haben ein paar Ö-Töne aus dem Orga-Team eingefangen:
72 Stunden , 1 Km Absperrung, 800 Meter Radstellplätze, 800 Quadratmeter Teppich und 1 Million Volt Spannung , Spass und Gänsehautfeeling pur.
So oder so ähnlich hat sich mein erster Einsatz beim Elbetriathlon 2021 als Mitglied des Orgateam`s - Verantwortlich für die Wechselzone - angefühlt.
Im Vorfelde immer wieder die Gedanken, bekomme ich das Hin , kann ich das überhaupt, versaue ich ggf. irgendetwas und nehme damit einem Teilnehmer nach gefühlt 2 Jahren ohne Wettbewerb etwas, worauf so lange hintrainiert wurde.
Am Ende hatte ich mehr Schritte als bei einem Marathon - nach Garmin 43 km - zurückgelegt und ich muß sagen, es war einfach unglaublich.
Unglaublich die unterschiedlichen Emotionen der Teilnehmenden erleben zu dürfen.
Unglaublich mit dem Orgateam zusammen einen Wettbewerb veranstalten zu können Unglaublich so viele Helfer und begeisterte Unterstützung zu haben ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre Und am Ende : „UNGLAUBLICH“ das wir das im nächsten Jahr alle zusammen wieder erleben können.
(Julia aus dem Orga-Team)
Also ich bin da eher bescheidener. Arne und ich haben 8 Tonnen Absperrung auf die Radstrecke gebracht, dabei 100km auf der Strecke verbracht und Arme wie ein Orang-Utan dabei bekommen.
(Bernhard aus dem Orga-Team)
3 Uhr morgens aufstehen ist mies, jedes Jahr wieder. Aber sobald ich auf dem Wettkampfgelände bin und sehe, dass sich andere Menschen auch ausm Bett gequält haben, ist das vergessen. Spätestens, wenn die ersten Athlet*innen auf der Laufstrecke sind, bin ich beseelt.
Ansonsten denke ich jedes Jahr, dass ich die besten Helfer*innen an der Laufstrecke habe! Aber dieses Jahr haben es die Leute nochmal getoppt: Meine Helfer*innen waren super motiviert, haben alle krass angefeuert und hatten immer gute Laune und waren mega engagiert! Denen gilt das allergrößte Dankeschön!
(Birger aus dem Orga-Team)
Wie immer war die Helfersuche anfangs sehr harzig – und am Ende (nach dem Aufruf des Vereins-Vorstandspräsidenten) konnte ich mich vor Anfragen kaum retten.
Was ich als äußerst positiv empfinde: alle, die sich angemeldet haben war da! (bis auf 2 oder 3).
Es hat wieder alles reibungslos funktioniert. Alle waren motiviert, fröhlich und dankbar.
Das war auf jeden Fall ein schöner, emotionaler Abschluss und ein guter Anfang für den nächsten, den 10. Elbe Triathlon!
(Ladina aus dem Orga-Team)
Für unsere Helfer:innen-Organisation ist die Schwimmstrecke immer ein dankbarer Bereich, brauchten wir dort doch wieder „nur“ je zwei Helfer:innen am Schwimm-Ausstieg und am Einlass zum Start-Bereich). Jedoch ist dies nur die halbe Wahrheit. Neben einem zwei Personen starken Polizeiboot, fünf Personen der freiwilligen Feuerwehr verteilt auf zwei Booten, sechs Personen vom DLRG mit vier Paddel-Boards und einem Boot hat uns dieses Jahr noch der Bergedorfer Kanu Klub mit fünf Kajaks unterstützt, um die Sicherheit aller Schwimmer:innen auf dem Wasser zu gewährleisten. Es ist jedes Jahr eine Freude zu sehen, wie alle zuverlässig zu unserem Wettkampf erscheinen und mit Freude dabei sind.
Erschienen ist dieses Jahr leider auch wieder die Bergedorfer Schifffahrtslinie. Da sie etwas später als geplant und mit dem großen Schiff kam, mussten einzelne Schwimmer:innen leider kurz gestoppt werden. Eine halbe Stunde später hat der kleine Ausflugsdampfer unsere Schwimmstrecke wie gewohnt gut umfahren – da bleibt der Puls dann im Normalbereich.
Mit größter Freude sehe ich immer in die Gesichter unserer Teilnehmer:innen am Start. Hochkonzentriert, glücklich, aber auch fragend bis rätselnd kommen sie alle auf den Steg, lassen sich noch einmal die Strecke erklären und springen dann mit oder ohne Neo mutig ins Wasser. Die Schwimmstrecke selbst wurde wieder zuverlässig von Sailfish mit sieben großen gelben Bojen unterstützt, diese haben sich perfekt an die kleinen Bojen angeschmiegt, so dass auch bei Abständen von 500m von einer zur nächsten gelben Boje, ein gradliniges Schwimmen garantiert ist. Schwierig wird es dann nur kurz vor dem Ausstieg, wenn zwei Brücken zum Durchschwimmen einladen – durch unser „Swim Exit“ Banner wird aber seit 2019 auch dieses Suchspiel erleichtert und unsere tapferen Jungs mit Neo und guter Laune begrüßten die Schwimmer:innen zum Ausstieg.
Immer wieder schön, wie alles ineinandergreift.
(Sascha aus dem Orga-Team)