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Halbzeit bei der ZWIFT Triathlon Series
Halbzeit bei der ZWIFT Tri Series, aber bevor es soweit ist, müssen wir noch die 4. Etappe (insgesamt gibt es 8 Rennen) absolvieren. Diesmal geht es, natürlich wieder virtuell, nach Richmond. Richmonds "The Fan Flats" ist eine der flachsten Routen auf Zwift, mit nur 13 m Höhenunterschied pro 5 km Runde. Für unser Rennen gegen rund 300 Triathleten aus ganz Deutschland sind nach einem ca. 4,5 Kilometer langen Zubringen 3 Runden vorgesehen. Insgesamt also 19,6 Kilometer, rund 30 Minuten reine Laktat-Freude.
Es ist klar, dass es ein extrem kurzes, aber umso brutaleres Rennen wird und jeder kleine Fehler mit einer schlechteren Platzierung bestraft wird. Also sind wir fast vollzählig und frühzeitig am Start, um uns möglichst weit vorne im Feld aufzustellen. Denn gerade bei dieser Strecke wird es darum gehen, sich in der ersten Gruppe festzusetzen. Im späteren Rennverlauf nochmal nach vorne zu fahren ist auf diesem Kurs quasi unmöglich.
Der Start gelingt super, wieder können wir uns zahlreich in der ersten Gruppe einordnen, die es in den kommenden Minuten gilt, mit aller Macht zu halten. Um nicht abreißen zu lassen, eine kleine Lücke zu schließen oder sich auch mal ein paar Sekunden zu „erholen“, werden gerne die sog. Power-Ups genutzt. Wohl dem, der sich sowas für den Zielsprint aufzusparen kann. In der großen Gruppe immer wieder die Teamtrikots zu erkennen setzt aber ungeahnte zusätzliche Kräfte frei – ganz ohne technische Unterstützung.
Bis zum Ende des Rennens können sich Christian K., Sören G., Abdoul T. und Matthias F. in der ersten großen Gruppe festbeißen und gemeinsam mit vielen Jungs aus der 1. und 2. Bundesliga mithalten. Auch Sören T., Jirko K. und Malte P. kämpfen bis zum Umfallen und liefern wichtige Platzierungen. Jedes Ergebnis zählt und am Ende reicht es zu einem großartigen Gesamtergebnis - Platz 9 der Tageswertung von 40 Mannschaften. Mit dem 8. Rang in der Serienwertung darf also weiter von einem Platz in den TOP10 geträumt werden. Schon am kommenden Sonntag gilt es, die gute Ausgangsposition zu verteidigen. Wir sind schon gespannt, was uns das nächste Mal für eine Etappe erwartet. Kurz und schmerzhaft, lang und vermutlich genauso schmerzhaft oder steil und noch viel schmerzhafter. Wir sind gespannt und freuen uns, in dieser verrückten Zeit, Seite an Seite mit bekannten und unbekannten Triathleten, alles aus uns heraus zu holen und so wenigsten etwas Wettkampf-Feeling zu bekommen.
Die kommenden Rennen können auf der Facebook-Seite von TriZack Rostock in einem kommentierten Livestream mitverfolgt werden. Weitere Infos wie Tabellen und Eindrücke des großen Leidens der Rennserie gibt es unter dem Instagram Kanal und Hashtag #ZwiftTriSeries und auf der Internetseite: https://zts.paceheads.com/