News
Höllisch heiß mit den Triabolos - Schweriner Schlosstriathlon
Nachdem ich letzte Woche die Regionalliga noch in Itzehoe beim Team-Relay angefeuert habe, durfte ich diese Woche selbst einmal Regionalligaluft schnuppern und aushelfen. Und wie dieses Jahr üblich mal wieder ein neues Format: Sprintdistanz in Schwerin mit Windschattenfreigabe. Auf dem Plan standen also 750m Schwimmen im Schweriner See, eine 20 km lange Radstrecke und ein 5 km langer Laufkurs entlang des Schweriner Schlosses. An sich eine malerische Kulisse, die in Anbetracht der kurzen Distanz aber wohl kaum zu genießen war...
Am Samstag wurde ich direkt nett in die ReLi-Truppe aufgenommen. Nach dem Verladen der Räder in unseren, für manche Leute „untermotorisierten“, Vereinsbus traten wir die Anreise in die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns an. Gerade angekommen wurden wir in der Pension direkt mit Schweriner Gastfreundschaft empfangen. „Wir haben einen Parkplatz, müssen wir den bezahlen?“, fragten wir. „Ich habe doch gesehen, dass Sie mit drei Fahrzeugen angereist sind...“ die Antwort der freundlichen Rezeptionistin. Nachdem wir es schafften, die Dame davon zu überzeugen, nicht auch noch die Parkplätze für andere aus Hamburg angereiste „Tri-Teams“ zu übernehmen, stand dem Einkauf für unser gemeinsames Frühstück am nächsten Morgen nichts mehr im Weg. Dies erledigt, versuchten wir mit der Tradition, der langen Wartezeiten bei den ortsansässigen Italienern zu brechen. Dies klappte natürlich nur bedingt, wobei das multikulturelle Team wirklich alles gab, um uns 5 Pizzen auf den Tisch zu zaubern.
Dann war es soweit: Wettkampftag.
Nach eingerichteter Wechselzone, haben wir die bei 32 Grad leicht unterkühlte Muskulatur aufgewärmt. Da waren wir alle froh, nun bald die 750m lange Schwimmstrecke in Angriff nehmen zu dürfen. Dann ging es endlich los...
Nachdem ich leider mit dem mecklenburgischen Wasser nicht so gut zurecht kam, war ich froh zu sehen, dass die 4 Fahrräder meiner Mitstreiter schon in Benutzung zu sein schienen. Also rauf auf’s Rad und Gruppe suchen...ich glaube hier sind wir uns alle einig. Das Radfahren war schnell und hart, aber trotzdem geil.
Zum Abschied dann noch „einen raus knallen“ bzw. „laufen bis zum Schielen“. Gesagt, getan! Im Ziel habe ich sie dann alle wiedergesehen. Mit einem insgesamt 11 Platz in der Teamwertung und Etiennes 16 Platz gesamt, waren wir alle froh, heil und vor allem weich gekocht im Ziel zu sein.
Danach nur noch eins: McDonalds. Um die Wendepunkte der Radstrecke auch als Team gesammelt zu üben und zu verinnerlichen, war hier die Taktik offensichtlich. Erst einmal vorbeischießen und dann elegant wenden. Lecker!
Auf der Rückfahrt wurde dann noch eins klar; auch dem Auto wurde warm, und die angeschlagenen 170km/h mussten nach anspringender Öllampe nach unten korrigiert werden.
Ingesamt ein wirklich gelungenes Wochenende mit einem tollen Team! In diesem Sinne wünsche ich der ReLi noch zwei erfolgreiche Wettkämpfe dieses Jahr. Als nächstes steht Stuhr auf dem Programm.
Auch hier freuen sich die Reli-Jungs über Support an der Strecke. Der Silbersee-Triathlon findet am 28. Juli statt.