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Laufen an der Nordsee - das Trainingslager in St. Peter Ording
Ein Bericht von Malte Siekaup (Lauftrainingslager-Neuling)
Ganz getreu dem Motto „Der April, der April, der macht was er will“ machten wir uns am Freitag, begleitet von wechselhaftem Wetter, auf in Richtung Sankt Peter Ording. Die Ziele: Räumlich gesehen: Das legendäre Beach Motel, sportlich gesehen: Schneller, besser und effizienter bei Laufen werden, sozial gesehen: Spaß haben und eine gute Zeit verbringen.
Nach der Ankunft und dem Beziehen der Vierer-Zimmer, startete das Trainingslager mit einem 6 km-Auftaktlauf, unter fachmännischer Anleitung von Nils Goerke. Während des Laufes wurden dann auch schon die ersten Tipps zum Thema Nüchternlauf, Flexibilität und Streckbarkeit der Hüftbeuger vermittelt. Nils’ Tipp: Mobilisierung vor dem Laufen – das wurde dann auch direkt praktisch in der Gruppe ausprobiert und für gut befunden.
Damit die mühevoll verbrannten kcal auch garantiert wieder aus Sankt Peter Ording mit in die Heimat genommen werden konnten, gab es zum Abend hin ein hervorragendes 3-Gang Menü im Restaurant. Im Anschluss vermittelte Nils, unter Einbringung vieler Anekdoten seiner langjährigen Coaching-Arbeit, Tipps und Tricks zur Lauftechnik und zum Aufbau des Lauftrainings eines Triathleten. Der Abend floss, wie einige Getränke ebenfalls, bei guten Gesprächen langsam dem Ende zu.
Der Nüchternlauf, dessen Name im Zusammenhang mit diesem Trainingslager nicht zu 100% klar war, sorgte dafür dass müde Muskeln munter wurden. Dieses Mal ging es an den Strand und ein Lauf-ABC welches abgeschlossen wurde mit dem Kommentar „Man konnte erkennen was ihr machen wolltet“ und einem Berglauf, den auch „ein Viertel der Teilnehmer richtig gemacht hat“. Die wichtigste Erkenntnis somit: Es gibt noch Potential, sonst wäre es ja auch langweilig.
Nach dem Frühstück gab es Videoaufnahmen aller Teilnehmer, um Schwachstellen aufzudecken und um diese gezielt verbessern zu können. Diese wurden im Laufe des Tages von Andreas gemeinsam mit den Läufern besprochen. Auch hier wurde deutlich: Es gibt noch Potential. Um dieses zu heben, galt es wieder in die Laufschuhe zu springen und die Lauftechnik am Deich zu trainieren. Für einige ging es dann in die Sauna für die meisten jedoch zum Athletiktraining, im Anschluss wieder zum 3-Gang Menü – herrlich. Die Bar gehörte – wie am Abend zuvor auch schon – ganz klar den Triabolos. Es wurde viel gelacht, gefachsimpelt und gequatscht.
Der Sonntag stand im Zeichen des Langen Laufs – dieser wurde individuell absolviert. Laut Strava und persönlichen Auskünften wurden neue persönliche Rekorde und Bestzeiten aufgestellt. Lauftraining und Athletiktraining wirkt also. Nach dem letzten, sehr leckeren Frühstück und der finalen Besprechung traten alle, sichtlich erschöpft, die Heimreise an.
Vielen Dank an Benni, Andreas und Marcus im Namen aller Teilnehmer für die Organisation dieses wunderbaren Lauftrainingslagers. Alle hatten viel Spaß und haben viel dazu gelernt und ich meine auch gehört zu haben, dass alle wieder teilnehmen möchten. Also: Bis 2019!