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Lauftrainingslager in Ratzeburg
Ein Bericht von Wencke:
Sonnenstrahlen, die sich auf dem Wasser spiegeln, lächelnde Gesichter, die sich auf die erste Laufeinheit freuen und natürlich die frische Ratzeburger Luft. Spätestens beim Auftaktlauf war allen klar, dass wir uns das perfekte Wochenende und Wetter ausgesucht haben! Schon jetzt beschlossen wir gemeinschaftlich, einen Wäscheständer mit der stinkenden Laufbekleidung draußen vor den Zimmern aufzustellen. Ich glaube das war eine der besten Einfälle an dem Wochenende. Beim Klönen, Schnacken und Fachsimpeln am ersten Abend kam sich die überschauliche Gruppe von 14 Teilnehmern und 3 Gruppenleitern näher. Wir merkten schnell, dass hier mal wieder eine bunt gemischte aber auch entspannte Gruppe zusammenkam und fanden schon am ersten abend Zeit, alle genauer kennenzulernen. Wir quatschten über Saisonziele, Motivationen, und prahlten natürlich auch ein wenig über bereits erbrachte Leistungen. Ob Starter der SD, OD, MD oder Langdistanz, ja sogar Athleten, die ihren allerersten Wettkampf noch vor sich hatten, waren dabei. Für jeden gab es ein offenes Ohr und einen Wein oder ein Bierchen zum Ausklingen des ersten Laufes.
Am nächsten Morgen ging es zu Lasten der Langschläfer direkt um 7 Uhr, teilweise noch vor dem ersten Kaffee, los mit einem Morgenlauf. Welcher sich jedoch sehr schnell als gute Idee erwies, denn das Glitzern des Sonnenaufganges auf dem Küchensee und die munteren Unterhaltungen bei dem 7km Lauf vertrieben auch die letzten Reste der Müdigkeit.
Nach dem Frühstück ging es weiter mit Videoaufnahmen der Teilnehmer, welche dann nach dem Mittag besprochen, analysiert und streng unter die Lupe genommen wurden. Es wurde auch gewitzelt: „Das ist Anatomie!“, da doch teilweise überrascht über die eigene Aufnahme erkannt wurde, wie wichtig regelmäßiges Techniktraining „Dienstags 19:15-21:00 Uhr und Mittwochs 19:15-20:15 Uhr“ ist (von den Trainern eingebläut).
Zwischendurch fanden wir immer mal wieder Zeit ein alkoholfreies Bierchen bei Sonnenschein auf dem Steg zu trinken, die Luft zu genießen und gemütlich ein paar Minuten in der Sonne zu dösen.
Da es bereits Teilnehmer gab, die mit dem Rennrad anreisten, sollte auch die Schwimmeinheit nicht fehlen. Bei 9 grad Wassertemperatur wurde sogar knallhart im Badeanzug geschwommen! Wir hatten ja aber nicht all zu viel Zeit vor der nächsten Laufeinheit, deswegen wurde es in der Mittagspause nur ein kurzer Sprung ins Wasser. Letztendlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wenn man Gesicht, Hände und Füße außerhalb des kalten Wassers lässt, ein Neo garnicht so dringend erforderlich ist.
Abends gab es dann auch noch Athletiktraining unter professionelLer Anleitung und Berücksichtigung unserer in den Videos erkannten Defizite.
Nach einer wunderbaren Zeit mit Klön und Schnack in der wir zusammen viel Lachten, fielen wir super müde ins Bett und ließen uns nicht an der Stunde weniger Schlaf dank Zeitumstellung stören.
Auch am letzten Tag wurde noch fleißig gelaufen. Sowohl vor als auch nach dem Frühstück gab es individuelle Laufrunden bei denen sich kleine Grüppchen bei gewünschten Distanzen nochmal auspowern konnten. Hier wurden sogar noch am letzten Tag bis zu 26,5 km gelaufen.
Bei all den Läufen hat sich das Zugehörigkeitsgefühl sehr breit gemacht. Mit einheitlichen Laufjacken in Neongelb und in Zweierreihe konnte man sofort sehen, dass die Triabolos jetzt da waren. - Das war schon ziemlich cool! An diesem Punkt danke an Alle, für dieses unvergessliche Wochenende.
Traditionell durfte das Abschlusseis nicht fehlen, denn Schleckermäulchen hatten wir alle Male dabei!
Hier gibt es auch die Beweisbilder vom Schwimmen im Ratzeburger See: