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Mit dem Zug in Itzehoe unterwegs
Mit dem dritten Rennen der Regionalliga Nord stand auch in dieser Saison wieder ein ganz besonderes Rennen auf dem Plan. Zwar wurde das Rennen nicht zum ersten Mal im Format eines Teamsprints ausgetragen, aber etwas Besonderes ist es dennoch. Dazu später mehr.
Mit dem 6. Tabellenplatz befanden wir uns in einer guten Ausgangsposition. Allerdings zeichnete sich kurzfristig der eine oder andere Ausfall ab, sodass nach einem möglichst homogenen und schlagkräftigen Team gesucht wurde. Letzendlich standen die Routiniers Etienne, Thormen und Niklas gemeinsam mit Björn, der bereits ReLi-Luft schnuppern durfte, und Debütant Malte am Start. Das ausgegebene Ziel war es, trotz des neu formierten Teams möglichst keine Plätze in der Gesamtwertung zu verlieren.
Wie üblich reisten die Jungs schon am Samstag an. Diesmal ging es nicht bloß um die Besichtigung der Strecke – die den meisten ohnehin bereits bekannt war – es ging auch darum, das erlaubt Windschattenfahren und die schnellen Wechsel noch einmal gemeinsam zu üben. Als das erledigt war, wurden mal wieder die letzten kleineren Raddefekte versucht zu beheben und das Energietanken beim Italiener stand an. Nach ordentlicher Energieaufnahme ging es zurück in die alte Kaserne „Hungriger Wolf“, wo eine ganze Unterkunft für uns alleine zur Verfügung stand. Nach einem gemütlichen Abend auf ungemütlichen Stühlen und gutem WM-Spiel ging es dann zügig ins Bett.
Am Sonntag wurde gut ausgeschlafen, da der Start erst um 13.00 Uhr angesetzt war. Das Frühstück fand in einer kleinen Bäckerei unweit der Radstrecke statt. Somit blieb noch etwas Zeit, um die Teams der Landesliga etwas entlang der Radstrecke zu pushen.
Nachdem alle Startunterlagen abgeholt waren, ging es auch schon bald in die Wechselzone. Hier wurden die vorgesehenen Plätze eingenommen und gespannt auf die letzte Messung der Wassertemperatur gewartet. Neo erlaubt! – Dann wird er auch genutzt!
Nachdem alle in ihrer dunklen Pelle steckten und die ersten Teams bereits auf der Schwimmstrecke unterwegs waren, ging es auch für unser Team endlich los. Die Schwimmstrecke wird beim Teamsprint idealerweise geschlossen im Team absolviert. So gelang es unserem Team fast zeitgleich T1 zu erreichen. Die Wechselzone wurde gemeinsam verlassen, sodass alle fünf auf die Radstrecke gingen. Besonderheit hier: Es musste mit Rennrädern gefahren werden, dafür darf (und sollte) der Windschatten aber innerhalb der Teams genutzt werden. Nach und nach fanden wir einen guten Rhythmus und drehten die Runden als kompakter Zug, sodass auch bis zum Schluss alle Gestarteten noch beisammen waren. Entlang der Strecke sahen wir von anderen Teams den einen oder anderen, der zurückgelassen wurde oder gestürzt war.
Auch T2 wurde geschlossen erreicht, sodass alle gemeinsam auf die Laufstrecke gehen konnten. Sobald man als Team diese komfortable Situation erreicht, dann ist es best-practice, dass die schnellsten Vier den Fünften zurück lassen, da der vierte Mann im Ziel gewertet wird.
So erreichten unsere Triabolos-Jungs im Rennen zwar leider bloß den 13. Gesamtplatz, konnten damit aber dennoch ihren guten 6. Platz in der Tabelle halten und für die kommenden Rennen stehen alle Türen offen!