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Radtrainingslager Harz 2024
Ende Mai war es so weit, es ging für mich in das erste Trainingslager überhaupt.
Etwas aufgeregt, aber voller Freude ging es für mich am ersten Tag mit der schnellsten Gruppe auf die Einrollrunde. Es war von Anfang an eine Freude mit toller Aussicht kurvige Straßen hinunterzusausen. Die Stimmung war super, das Wetter sonnig und Tour war ein angenehmer Einstieg in die 4 Tage Trainingslager. Das einzige Manko: Ich hatte zu wenig gegessen, wie sich am letzten Anstieg, dem 10km langen Zeitfahrberg, bemerkbar machte.
Abends gab es, wie auch in den folgenden Tagen sehr leckeres und definitiv genug Essen, was alle sehr positiv stimmte. Anschließend wurden die Touren für den nächsten Tag bekannt gegeben. Von einer gemütlichen Kaffeefahrt bis zu einer sehr zügigen 110km langen Tour mit über 1500 hm. Nach etwas Zögern und ein wenig Beratung habe ich mich für die große Runde entschieden.
Gut ausgeschlafen begann der nächste Tag mit einem kleinen Fahrtraining mit kleinen Balanceübungen und Tipps zum Kurvenfahren. Mit genug Verpflegung ging es danach für alle auf ihre Touren. Wir hatten bis auf einen kurzen Regenschauer, bei dem wir kurz unterstehen mussten, gutes Wetter. Das Tempo war wie ich es mir ausgesucht hatte angenehm hoch und mit der neuen Verpflegungstaktik – viel hilft viel – gut machbar. Aufgrund einer Baustelle mussten wir nach einem kurzen Stück Waldweg leider doch umdrehen und eine andere Route zurück nach Hahnenklee nehmen, was der Freude allerdings keinen Abbruch tat.
Nach einer großen Portion Pasta, sehr netten Gesprächen und über 9 Stunden Schlaf ging es auf die für mich schönste Runde der 4 Tage: 120km bei größtenteils gutem Wetter auf großartigen Straßen einmal um den Brocken. Diesmal sogar in der schnellen Gruppe mit Kaffeestopp. Natürlich haben wir auch einmal ohne GPS den Gipfel des Brockens erklommen, die anderen Gruppen glauben uns das aber immer noch nicht.
Am Abreise Tag ging es für uns nach einem Platten und einer Ausrollrunde noch ans Bergzeitfahren. Ein weiteres Highlight für mich, da ich nicht erwartet hatte, dass ich der Zweitschnellste an dem Berg bin, den ich 3 Tage zuvor kaum erreicht habe. Nun ja, ich vermute ich habe neben meiner Kurventechnik auch meine Verpflegung eindeutig verbessert.
Insgesamt kann ich mich nur für 4 wunderschöne Tage auf dem Rad bedanken. Bei den Guides für die gute Organisation, dem Quartier Granetal für die schöne Unterbringung und Verpflegung und allen Teilnehmern für die gute Stimmung.
Für alle die noch überlegen, ob sie auch mal ins Trainingslager fahren möchten:
Wer keine Lust auf schöne Touren, eine gut gestimmte Gruppe und eine Menge Spaß auf dem Rad hat, der sollte nicht fahren.